Rückblicke – Einblicke – Ausblicke
2022, ein Jahr, dass möglichst schnell zu Ende gehen soll. So das erste Gefühl. Das macht das Weltgeschehen.
Denn privat liefs gut. Kinder und Enkel haben Meilensteine gemeistert, sind gewachsen und gewachsen im Sinne der Persönlichkeit. Im Job arbeitet es sich gut. Es gab viel zu lernen, zu geben, zu entdecken. Im Sport läufts auch wieder. Laut FitnessApp hab ich Diamant-Status. Damit, so die markige Beschreibung, würde mir nichts mehr etwas anhaben können. Das Immunsystem sei intakt. Danke dafür. Eine Woche später war die Stimme weg. Weil es doch etwas viel war, weil ich auf Signale nicht hören wollte, weil mir die Worte fehlen bei himmelschreiendem Blödsinn.
Und nun, ich schaue nach vorn. Ich freue mich auf die nächsten Aufgaben, ich laufe wieder Marathon, ich packe das Leben beim Schopfe. Und du so?
Wenn du dir nicht sicher bist, wohin die Reise gehen soll, leg eine Hand auf ein Blatt Papier, zeichne deine Finger mit dem Bleistift ab, so, wie früher als Kind.
Und dann geh die fünf Fragen für dich durch:
- Wofür gebe ich für mich Daumen hoch?
- Worauf möchte ich mich selbst hinweisen?
- Was steht bei mir im Mittelpunkt?
- Was ist das Wertvollste für mich?
- Was kam bisher für mich zu kurz?
Jetzt hast du die Antwort, die keine Ausreden braucht und den besten Vorsatz für 2023.
Probier’s mal.